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Jedenfalls sitzt Abl an einem groben Tisch, wie sie im Freien aufgestellt werden, daß Wanderer sich daran niederlassen um eine Jause einzunehmen, und schüttelt die Säule eines Fieberthermometers herunter. Er schüttelt es und es geschieht, daß er das Thermometer mit Wucht auf die andere Hand schlägt, daß es zerbricht. Die Spitze bricht ab und der Bruchrand dringt ins Fleisch. So tritt Blut hervor und schimmert bläulich grün wie ein Fliegenleib, indem der Inhalt der Kapillare im Wundsaft zerfließt. Natürlich fürchtet Abl eine Vergiftung, und der Finger schreit auf, als wisse er schon, er werde sich von der Hand trennen müssen.
Schlimmer aber ist das Thermometer als Zeichen für die Erkrankung eines der Kinder, das in die Decke eingehüllt, und die Tischdecke darübergebreitet, sichtbar nur das weiße Gesicht, daliegt. „Wie es mich erbarmt, wenn ich den Kinderkörper so daliegen sehe, und nicht weiß, was zu tun ist!“

Abl läuft den Weg auf das Dorf zu und die Hauptstraße entlang bis zu der Verbreiterung der Straße in den Kirchplatz mit Grabmal für den Unbekannten Soldaten und einer Gemischtwarenhandlung. Abl war aufgebrochen, um so schnell wie möglich eine Apotheke zu finden, ein Mittel zu bekommen, das Kind  schnell ins Leben zurückzuholen. Und da ist eine Apotheke, so prunkvoll und fehl am Platz, daß Abl nur in seiner Not an sie glaubt.