Monica: Facebook hatte schon wieder deinen Account gesperrt. Ich dachte, du verwendest jetzt deinen Klarnamen.
MC: Es ging rasch. Ich war nicht lange weg. Sie hätten nur meine ID überprüft, sagten sie. Meine Seite und meine ID haben denselben Namen; sind ident. Also werde das jetzt ja wohl ich sein.
Monica: Klingt nach Selbstzweifel, nach Ironie?
MC: Das ist ein Name, eine ID, eine bürgerliche Existenz. Keinerlei Gefühle! Nichts übrig für diese Person.
Monica: Empfindest du etwas für blattlimwind?
MC: Und ob! blattlimwind hat all die wunderbaren Sachen geschaffen, die niemand braucht. Er ist Künstler durch und durch. Ich liebe Künstler! Es reicht schon, daß es sie gibt. Und wenn sie irgendetwas machen, ist es einfach schön, daran teil zu haben.
Monica: Wer ist Monica Borboleta für dich?
MC: Du und blattlimwind seid gewissermaßen ein Paar, vielleicht auch Zwillings-Geschwister; oder Vater und Tochter - doch auch das sehe ich! - battlimwind gibt es schon sehr lange; ich bin alt geworden mit ihm; er hat Gedichte geschrieben, Prosa, die auch nichts als Lyrik ist, Figuren gebaut, und diese Scherenschnitt-Collagen gemacht. - Monica, du willst nur schreiben, nicht wahr?.
Monica: Ich bin Dichterin! Ein paar Fotos vielleicht; Schnappschüsse.
MC: Nach den „LegendärenI Interviews“ warst du weg. Nichts mehr!
Monica: Oh, ich habe hart gearbeitet. Mein Fehler war aber, daß ich krampfhaft versuchte, etwas auf die Beine zu stellen, was auf keinen Fall mit blattlimwind in Zusammenhang gebracht werden würde. Da ist dann gar nichts herausgekommen.
MC: Es ist so eine Ironie: Ohne deine Interviews wäre blattlimwind nicht bekannt geworden …
Monica: .. und ich schon gar nicht; und so wird man mich immer mit ihm in Verbindung bringen.
MC: Glaub ich nicht unbedingt. - Aber viel interessanter ist etwas anderes.
Monica: Ja, du meinst, daß ich meine Geschichten auch auf seinen aufbaue, daß ich manche seiner alten Fragmente vervollständige, aber auch neu aufbaue, und seine „Stadt“ benütze.
MC: blattlimwind hat immer beteuert - und auch viel bejammert - an seinen Geschichten zu scheitern; nichts fertig zu stellen.
Monica: Ich brauche heute keine Rechtfertigung mehr dafür. Als ich blattlimwind kennen lernte, wollte ich, woran ich nie zuvor einen Gedanken verschwendet hatte, Interviews machen; mit ihm. Seine Arbeit oder wie er in seiner Arbeit lebte, hat mich … habe ich geliebt. Das war es!
MC: Du kennst ihn sehr gut, handelst im Einklang mit ihm; kann man das so sagen? Für ihn wäre es perfekt so; glaube ich.
Monica: blattlimwind verstand sich als eines von unzählbaren Blättern, das eine Saison seine Arbeit tut, sich dann mit den fröhlichen Farben des Abschieds schmückt, und mit dem Wind enttanzt. Und gleich dort, wo sein Stiel abknickt ist ein Auge, eine Knospe, das Blatt, das die nächste Saison bestreiten wird; und nicht mehr.
MC: Es ging rasch. Ich war nicht lange weg. Sie hätten nur meine ID überprüft, sagten sie. Meine Seite und meine ID haben denselben Namen; sind ident. Also werde das jetzt ja wohl ich sein.
Monica: Klingt nach Selbstzweifel, nach Ironie?
MC: Das ist ein Name, eine ID, eine bürgerliche Existenz. Keinerlei Gefühle! Nichts übrig für diese Person.
Monica: Empfindest du etwas für blattlimwind?
MC: Und ob! blattlimwind hat all die wunderbaren Sachen geschaffen, die niemand braucht. Er ist Künstler durch und durch. Ich liebe Künstler! Es reicht schon, daß es sie gibt. Und wenn sie irgendetwas machen, ist es einfach schön, daran teil zu haben.
Monica: Wer ist Monica Borboleta für dich?
MC: Du und blattlimwind seid gewissermaßen ein Paar, vielleicht auch Zwillings-Geschwister; oder Vater und Tochter - doch auch das sehe ich! - battlimwind gibt es schon sehr lange; ich bin alt geworden mit ihm; er hat Gedichte geschrieben, Prosa, die auch nichts als Lyrik ist, Figuren gebaut, und diese Scherenschnitt-Collagen gemacht. - Monica, du willst nur schreiben, nicht wahr?.
Monica: Ich bin Dichterin! Ein paar Fotos vielleicht; Schnappschüsse.
MC: Nach den „LegendärenI Interviews“ warst du weg. Nichts mehr!
Monica: Oh, ich habe hart gearbeitet. Mein Fehler war aber, daß ich krampfhaft versuchte, etwas auf die Beine zu stellen, was auf keinen Fall mit blattlimwind in Zusammenhang gebracht werden würde. Da ist dann gar nichts herausgekommen.
MC: Es ist so eine Ironie: Ohne deine Interviews wäre blattlimwind nicht bekannt geworden …
Monica: .. und ich schon gar nicht; und so wird man mich immer mit ihm in Verbindung bringen.
MC: Glaub ich nicht unbedingt. - Aber viel interessanter ist etwas anderes.
Monica: Ja, du meinst, daß ich meine Geschichten auch auf seinen aufbaue, daß ich manche seiner alten Fragmente vervollständige, aber auch neu aufbaue, und seine „Stadt“ benütze.
MC: blattlimwind hat immer beteuert - und auch viel bejammert - an seinen Geschichten zu scheitern; nichts fertig zu stellen.
Monica: Ich brauche heute keine Rechtfertigung mehr dafür. Als ich blattlimwind kennen lernte, wollte ich, woran ich nie zuvor einen Gedanken verschwendet hatte, Interviews machen; mit ihm. Seine Arbeit oder wie er in seiner Arbeit lebte, hat mich … habe ich geliebt. Das war es!
MC: Du kennst ihn sehr gut, handelst im Einklang mit ihm; kann man das so sagen? Für ihn wäre es perfekt so; glaube ich.
Monica: blattlimwind verstand sich als eines von unzählbaren Blättern, das eine Saison seine Arbeit tut, sich dann mit den fröhlichen Farben des Abschieds schmückt, und mit dem Wind enttanzt. Und gleich dort, wo sein Stiel abknickt ist ein Auge, eine Knospe, das Blatt, das die nächste Saison bestreiten wird; und nicht mehr.