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 Monica B.´s Logbook from oPide 112 118  209 (kurti) -
kind of an autobiographical-poetic diary. In the fiction the author Monica B. (B = Borboleta = butterfly) is in an unknown place in space, in a mega-city; but of the millions, no one else is alive except her. Typical for the narrator (as for me) is to feel as different people in different places at different times

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1/12/2016

 

Was man alles in die Menschen hineindenkt, wo gar nichts ist, und schon gar nichts Außergewöhnliches! Das ist wie mit all den Mutmaßungen darüber, was uns am Rand der Welt erwartet, den es gar nicht gibt.

Ich bin unentschlossen, eher schon unwillig meinem Dasein gegenüber. Vielleicht erscheine ich dadurch allen möglichen Wesen verlockend, sich mit ihren Geschichten in mir breit zu machen. 

Oder sogar alles und jedes hat eine Geschichte zu erzählen, und braucht dazu erst ein armes Ding, in dem es sich niederlassen kann. 

Vielleicht lebt die Stadt durch die Menschen. Nein, nein, das ist vielleicht ganz verkehrt gesagt. Weiß du, was ich meine? Das was man sieht, und vielleicht erntet und verzehrt, sei der Pilz, glaubt man, dabei ist der wirkliche Pilz ein beinahe unsichtbares, weit ausgebreitetes Fadengeflecht, das in den Ritzen lebt und sich selbst Ritzen schafft, das Austausch hat mit anderen Geflechten  und anderen Lebewesen, und keiner kann sagen, wo sich schon ausgebreitet hat oder noch ausbreiten wird, wenn es nur Nahrung findet, oder hoffen kann welche zu finden. 

Ein Medium zu sein, kann ich niemandem raten sich zu wünschen. Alle sehen in mir die leere Bühne, und wenn wirklich alle mich als die zur Verfügung stehende Bühne sehen, dann tummeln sich Schwärme von Wesen in mir, und jeder meint am Wort zu sein. Natürlich muß man Verständnis haben und Nachsicht, für die Vielen, die nie zu Wort gekommen sind, zu Lebzeiten schon nie. 

Es sind so viele die aus ihren unbefriedigten Leben ausgeschieden wurden, und unter dem Verschluss des Todes dahin .. ja ich weiß nicht, dahin was? dahin … keine Ahnung. Und dann hat dieser Verschluss einen winzigen Riß, und nur einen?, bin ich die einzige Möglichkeit für die … wie soll ich sie nennen?

Und ich würde sie gerne zur Geltung kommen lassen, oder was muß man tun, damit sie rund werden und ruhig? Es würde mich auch interessieren, was einer, oder ein jeder - oh mein Gott, es sind so viele - zu sagen hat. Ich weiß ja so vieles nicht in dieser Welt, vielleicht können die einzelnen Stimmen und Erzählungen Mosaiksteinchen sein, die sich zueinander fügen. 

Aber sie machen sich selbst alles zunichte. Vielleicht treten sogar einzelne zur Seite und schweigen, aber da kann ich mir gar nicht sicher sein, bei dem Haufen, der sich ausschreit.


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