Die Pute, die Schule, und das Gewehr - ABBALONGA

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2/3/2017

So war es ihr Wille, daß ich mit ihr ging, und daß sie mich fortschickte, damit ich eine ganze Nacht nur dahockte und von ihr träumte. Ihr Wille war es, sie aufzusuchen, mehrfach übernächtig, um sie mit kleinen Bissen zu füttern von allem, worauf ihr Blick fiel. Ihre Augen sprachen, und mein Mund kam nicht zur Ruhe. Verschiedenes fiel ihr ein und gefiel ihr, und alles war so wie sie es wollte. Ihre Hände waren ahnungsloser aber stärker als meine. Sie entdeckte und lernte und staunte, aber ich entdeckte umsomehr und war imstande alles neu zu lernen.
Das Schlimme ist, daß ich allem an ihr keinen Namen geben kann, also kann ich auch nichts recht erinnern. Nichts Namhaftes von ihr ist zurückgeblieben. Ich müßte ihren Geruch wiederhaben, um ihn zu erinnern, und wieder zu leben zu beginnen. Benennen kann ich ihn nicht. Ihren Namen weiß ich nicht, und wie sie aussah, wüßte ich nicht zu beschreiben. Wie kann ich nicht an allem zweifeln?

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1/3/2017

Ich habe das Mädchen seiner Mutter nicht entrissen. Ich habe sie angeschaut, weil ich alles andere gar nicht mehr sah; und sie ist mit mir gegangen. Sie wußte nicht, was sie zu geben hatte, aber sie wußte, da sei etwas, das sie unbedingt bekommen wollte. So war es, denn niemals war mein Wille in der Lage, irgendeinen Menschen zu erreichen. Der Wille eines anderen aber war sofort in mir, schlug Wurzeln, verzweigte sich, entfaltete Blüten und trug Früchte, von denen ich gierig aß und erkannte. Mein Wille aber lag an den Stamm gelehnt währenddessen im Schatten und gefiel sich darin, daß er sich an den Verzweigungen und zerfurchten Rinde nicht sattsehen konnte. Mein Wille ist ein kräftiger Kerl, aber ein Taugenichts und Tagträumer. Seine Kraft nützt ihm zu gar nichts, als sich zu gefallen. Das Mädchen war zart und von zartem Willen, der ein- und ausging, wo es ihm gefiel.